Duisburg erleben – Die besten Sightseeing-Tipps und ein Spezial-Tipp: So smart ist ein Stadtrundgang mit dem Handy

Von Rene Reinisch

Duisburg, eine der bekanntesten Städte im Ruhrgebiet, ist weit mehr als nur Schimanski und Industrie. Mit über 490.000 Einwohnern hat sich die Stadt in den letzten Jahren einen neuen, modernen Anstrich verliehen und begeistert mit einer Mischung aus Tradition und Innovation. Wenn ihr Duisburg erkunden wollt, gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die ihr auf keinen Fall verpassen solltet. Hier erfahrt ihr, wie ihr die Stadt auf eigene Faust mit dem Smartphone entdecken könnt – und das ganz flexibel und individuell.

 

Der Hauptbahnhof als Ausgangspunkt

Euer Rundgang durch Duisburg startet idealerweise am Hauptbahnhof, einem Bauwerk im Stil des Funktionalismus. Von dort geht es weiter in die Innenstadt, über die Königsstraße und den Mercatortunnel. Hier findet ihr die Mercatorhalle, die Teil des modernen City Palais ist. Das City Palais lädt zum Shoppen, Genießen und Erleben ein. An der Einkaufsmeile angekommen, stoßt ihr am Averdunkplatz auf einen wunderschönen Brunnen. Wenn ihr weiter spaziert, gelangt ihr an den König-Heinrich-Platz, wo historische Gebäude aus der Jahrhundertwende zu bewundern sind.

 

Die Brunnenmeile an der Königstraße

Ein besonderes Highlight in der Innenstadt ist die etwa einen Kilometer lange Brunnenmeile entlang der Königstraße. Verschiedene Kunstwerke aus Stahl, Beton und Ziegel prägen hier das Bild und machen jeden Spaziergang zu einem Erlebnis. Sobald ihr die Kuhstraße erreicht, gelangt ihr in die historische Altstadt. Dort erwarten euch zahlreiche Baudenkmäler, die überwiegend um 1900 entstanden sind.

 

Ein Besuch beim Duisburger Rathaus

Das Duisburger Rathaus am Burgplatz ist ein weiteres Highlight eures Stadtrundgangs. Hier steht auch der Mercatorbrunnen, der zu Ehren des berühmten Kartografen Gerhard Mercator errichtet wurde. Er zeichnete im 16. Jahrhundert seine weltberühmten Karten in Duisburg. Das Rathaus selbst besticht durch seine Architektur im Neo-Renaissance-Stil. Gleich daneben befindet sich ein romantischer Turm mit Rundbögen, der an frühere Zeiten erinnert.

 

Ebenfalls sehenswert: die Salvatorkirche

Nicht weit vom Rathaus entfernt erhebt sich die imposante Salvatorkirche. Sie stammt aus dem 14. Jahrhundert und ist überwiegend im spätgotischen Stil gehalten. Besonders sehenswert ist die letzte Ruhestätte von Gerhard Mercator, die sich in der Kirche befindet. Gegenüber liegt die Karmelkirche, die ursprünglich als Ordenskirche der Karmelitinnen erbaut wurde.

 

Der Innenhafen – Duisburgs neues Herzstück

Ein weiteres Highlight in Duisburg ist der Innenhafen. Hier erwartet euch nicht nur die beeindruckende Schwanentorbrücke, sondern auch das Kultur- und Stadthistorische Museum. Einst ein Industriegebiet, ist der Innenhafen heute ein belebtes Zentrum für Gastronomie, Museen und Freizeitangebote. Der Turm des Landesarchivs Nordrhein-Westfalen, der ursprünglich als Speicher diente, prägt das Bild des Hafens.

 

Stadtführung mal anders – Mit dem Smartphone Duisburg entdecken

Eine klassische Stadtführung hat ihren Reiz, doch noch flexibler wird es, wenn ihr Duisburg mit eurem Smartphone entdeckt. So könnt ihr die Stadt in eurem eigenen Tempo erkunden und auch mal abseits der touristischen Pfade wandeln. Besonders cool: Smartphone-Stadtführungen, die eine Schnitzeljagd oder sogar einen Mitmach-Krimi beinhalten.

 

Solche Touren sind das ganze Jahr über spielbar, dauern in der Regel zweieinhalb bis drei Stunden und führen euch zu den spannendsten Orten der Stadt. Alles, was ihr dafür braucht, ist ein Smartphone mit stabiler Internetverbindung. Die Routenführung erfolgt durch einfache Anweisungen, sodass ihr an jedem Punkt die wichtigsten Sehenswürdigkeiten findet.

 

Die Tour „Entdecke Duisburg“

Eine der beliebtesten Touren ist die „Entdecke Duisburg“-Route. Sie führt euch vom Hauptbahnhof aus zum Museum DKM, durch den Immanuel-Kant-Park und zum Lehmbruck-Museum. Weiter geht es durch die Einkaufsmeilen bis hin zum Kultur- und Stadthistorischen Museum. Der Altstadtpark, auch „Garten der Erinnerung“ genannt, ist ebenfalls Teil der Route. Zum Abschluss kehrt ihr über den Goerdeler-Park zurück zum Hauptbahnhof.

 

Diese flexible Tour eignet sich sowohl für Neuankömmlinge als auch für alteingesessene Duisburger, die ihre Stadt aus neuen Perspektiven entdecken wollen.

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